Wie beginnt man am besten mit dem Gitarre lernen, damit man langfristig Freude daran hat und schnellstmöglich etwas auf dem Instrument spielen kann?
Womit fängt man am besten an und was sollte man vermeiden?
Ich habe dazu seit vielen Jahren eine sehr eindeutige Meinung. Diese hat sich aus meiner über 30 jährigen Unterrichtstätigkeit entwickelt, aus der zahlreiche Gitarre-Studenten und Wettbewerbsgewinner hervorgegangen sind. Profitiere auch du von meiner jahrzehntelangen Erfahrung und schaue entweder das folgende Video an oder erhalte meine 3 wertvollen Goldnugget-Tipps indem du diesen Blogbeitrag aufmerksam durchliest.
Beginne das Gitarre lernen mit einzelnen Tönen und lerne diese von der ersten Minute an mit Noten.
Starte mit einer Klassischen Gitarre.
Erst, wenn du die Töne in der ersten Lage gut lesen und anwenden kannst, beginne damit Akkorde zu lernen.
Warum mit einzelnen Tönen beginnen und warum nach Noten?
Beim Greifen von einzelnen Tönen sind stets nur ein oder zwei Fingerder Greifhand gleichzeitig im Einsatz. Du hast somit die Möglichkeit, dich auf die Bewegung oder den Bewegungsablauf eines einzelnen Fingers zu konzentrieren und diese Bewegung so perfekt wie möglich auszuführen.
Anfangs ist das eine ganz schöne Herausforderung und gar nicht so einfach, wie man vielleicht annehmen könnte.
Warum einzelne Töne direkt in Verbindung mit Noten lernen?
Auf der ganzen Welt sind Töne in Noten aufgeschrieben. Noten sind die internationale Schriftart von Musik. Sieht man ein Notensymbol und erkennt es, kann jeder Musiker weltweit mit einem anderen Musiker gemeinsam musizieren. Es braucht dazu keinen Übersetzer, keinen anderen helfenden Menschen, der vorliest oder umschreibt. Es macht unabhängig und frei.
Wer Noten lesen kann und damit verbunden ein Instrument lernt, kann in Zukunft selbstständig jede beliebige Melodie auf seinem Instrument spielen.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, wer es geschafft hat, Buchstaben zu lernen, kann auch ohne Probleme Noten lesen lernen.
Hier ein kleines Experiment zur Verdeutlichung:
Immer, wenn du folgendes Zeichen siehst, also einen Notenkopf, der zwischen den obersten beiden Notenzeilen liegt, schlägst du die erste Saite deiner Gitarre an. Die erste Saite ist die dünnste Saite deiner Gitarre und auch die Saite, die am höchsten klingt.
Der abgebildete Ton heißt “e2”.
Wenn du das nun einige Male wiederholst und du dir immer wieder laut vorsagst, dass dieser Ton e2 heißt und du dabei stets die erste Saite deiner Gitarre anschlägst, spielst du bereits nach Noten. Du hast somit gelernt, deine erste Note zu lesen und diese auf deiner Gitarre zum Klingen zu bringen.
Du möchtest das Gitarrespielen mit meiner Unterstützung von Anfang an nach Noten richtig lernen? Ohne Frust, ohne Umwege und ohne Überforderung? Dies ist jederzeit, rund um die Uhr und sogar von Zuhause aus möglich!
Wähle aus diesen drei unterschiedlichen Möglichkeiten:
Anfänger-Schnellkurs: (Klicke für weitere Informationen zu den jeweiligen Online Kursen auf den Kursnamen. Es ist jeweils der passende Link hinterlegt.) Ein ca. 12-wöchiger Online-Schnellkurs, in dem du viele wichtige Themenbereiche so erklärt und gezeigt bekommst, dass du sofort mitmachen kannst und schnell deine ersten Melodien auf der Gitarre spielen kannst.
Erfolgreiches Gitarrespielen nach Noten garantiert: Ein grandioser Online Kurs, bei dem du dich intensiv mit diversen Themen so auseinandersetzen wirst, dass du sie nie mehr vergessen wirst und in Zukunft jederzeit zur Gitarre greifen kannst, um deine Lieblingslieder selbstständig von den Noten zu spielen.
Anfänger-Basiskurs: Der größte, umfangreichste und großartigste Online-Kurs, den es in diesem Bereich auf dem Markt gibt. In über 170 Video-Einheiten wirst du alles Wichtige von Anfang an ausführlich, klug aufbereitet und gut strukturiert genau so lernen, dass dir in Zukunft die gesamte Welt des Gitarrelernens zu Füßen liegt. Eine bessere Vorbereitung auf die Mehrstimmigkeit gibt es nicht!
Warum mit einer Klassischen Gitarre beginnen?
Die klassische Gitarre ist mit Nylonsaiten ausgestattet. Die Saitenspannung der Nylonsaiten ist im Vergleich zu den Stahlsaiten einer Akustikgitarre viel geringer und die Saitendicke ist gerade bei den hohen Saiten nicht so einschneidend dünn. All das führt dazu, dass die Haut der Fingerkuppen bei einer Klassischen Gitarre nicht ganz so extrem strapaziert werden, wie auf einer Stahlsaitengitarre.
Weiters benötigt man bei einer Klassischen Gitarre keine Zusatzausstattungen wie Verstärker, Kabel oder Strom, um darauf spielen zu können. Man nimmt sie zur Hand und kann sofort mit dem Spielen beginnen. Deshalb ist es auch unkompliziert eine Klassische Gitarre schnell mitzunehmen, weil man frei von zusätzliches Equipment benötigt.
Eine Klassische Gitarre, sie wird auch Konzertgitarre genannt, führt meist in einem Mehrparteienhaus zu weniger Problemen aufgrund von Lärmbelästigung.
Da das Lernen auf einer Konzertgitarre unzählige Vorteile bietet, möchten auch viele E-Gitarren Lehrer, dass ihre Schüler mindestens ein bis zwei Jahre Klassische Gitarre gelernt haben, bevor sie zur E-Gitarre umsteigen.
Warum erst anschließend Akkorde lernen und wie startet man mit diesen?
Bei den meisten Akkorden sind drei oder sogar alle vier Finger deiner Greifhand im Einsatz. Drei oder vier Finger gleichzeitig zu koordinieren ist schwierig.
Gerade das Umgreifen von einem Akkord auf den nächsten ist für viele Anfänger frustrierend, weil sie dies nicht schnell genug schaffen.
Hast du jedoch im Vorfeld das Greifen von einzelnen Tönen sauber und gut trainiert, ist es nur der logische nächste Schritt, dass du beginnst, mit zwei oder drei Fingern das Greifen zu üben und zu trainieren.
Akkorde stehen nun somit auf der Tagesordnung.
Jedoch gibt es auch hier Vorgehensweisen, die dir das Erlernen von Akkorden erleichtern oder erschweren können.
Akkorde und das Begleiten von Liedern an sich, nach einem vernünftigen Konzept zu lernen, erspart nicht nur Zeit und Energie, sondern hilft maßgeblich auch dabei, langfristig mit Freude und Motivation an der Sache zu bleiben.
Wie mache ich das mit meinen Schülern?
Ich verfolge mit meinen eigenen Schülern ein sehr klares Konzept, das auch du jederzeit gerne kennenlernen kannst, wenn du möchtest.
Wähle die für dich passende Version aus den beiden untenstehenden Möglichkeiten aus.
Dabei lernst du die Akkorde und das Begleiten so, dass du im Endeffekt alles begleiten kannst, was du möchtest und dir gefällt.
Wie im Vorfeld beschrieben, sind bei Akkorden stets mehrere Finger der Greifhand gleichzeitig zu koordinieren. Bei der Liedbegleitung kommt zudem hinzu, dass die Zupfhand sehr wesentlich beteiligt ist. Sie ist zuständig für Rhythmus, groove und Stimmung des Liedes. Soll es eine ruhige und spannungsvolle Liedbegleitung sein oder eine flotte, kräftig vibrierende, schwungvolle? All das wird mit der Zupfhand erzeugt.
Nun hat es eine Liedbegleitung so an sich, dass nicht nur eine Begleitung auf der Gitarre gespielt werden muss, sondern gleichzeitig eine Melodie mit passendem Text gesungen werden muss.
Damit ist gerade jemand, der erst mit dem Gitarre lernen relativ neu gestartet hat, häufig sehr stark überfordert. Auch für erfahrene Gitarristen stellt das oft eine massive Herausforderung dar.
Deshalb lernen meine Schüler die Akkorde und das Begleiten nach einem vielfach erprobten, klaren, einfachen Prinzip, nämlich anhand vonKinderliedern.
Kinderlieder sind allseits bekannt. Text, Melodie und Rhythmus sind so stark verinnerlicht, dass beim Begleiten lernen darüber nicht mehr nachgedacht werden muss.
Maria Montessori nennt dies die Isolation der Schwierigkeit.
Jeder Lernende muss sich dabei ausschließlich auf das konzentrieren, was gerade aktuell neu erlernt werden soll – in der Greifhand die Akkorde, in der Zupfhand das Begleitmuster. Alle anderen Bereiche, wie Melodie, Rhythmus und Text des Liedes, funktionieren bereits wie am Schnürchen – ganz von selbst.
Alles, was der Schüler beim Begleiten lernen mit Kinderliedern neu gelernt hat, kann anschließend sofort und direkt auf Popsongs, Lagerfeuersongs, Oldies und vieles mehr angewandt werden.
Du möchtest das Begleiten so lernen, dass es dir von Anfang an leicht fällt und gut gelingt und du obendrein die Akkorde in einer vernünftigen Abfolge gut strukturiert Schritt für Schritt so lernst, dass du sie auf alle anderen Lieder, die dir gefallen und du liebst anwenden kannst?
Dann wähle den für dich passenden Online Kurs, mit dem du sofort starten kannst:
Begleiten lernen mit Kinderliedern – 4 wöchiger Online Kurs Du möchtest deine ersten Schritte in Richtung Liedbegleitung vernünftig tun und es so lernen, dass es von Anfang an erfolgreich klappt? Du möchtest dich jedoch noch nicht zu lange binden und findest, für den Anfang ist ein 4-wöchiger Online Kurs genug? Dann ist dieser 4-wöchige “Begleiten lernen mit Kinderliedern Online Kurs” genau der richtige Kurs für dich.
Begleiten lernen mit Kinderliedern – 6 Monatskurs Du möchtest in Zukunft alles begleiten können, was dir unter die Finger kommt und zwar so, dass es rhythmisch cool, ansprechend, mitreißend oder sanft, fein und sehr emotional klingt? Du möchtest schon so lange das Begleiten von Songs lernen, dich mit Akkorden auskennen und diese total leicht hin und her wechseln können, ohne Pausen und Löcher zwischen den Akkordwechsel, sodass es gekonnt und professionell klingt? Du willst beim Begleiten lernen ganz bewusst einen klugen Schritt nach dem anderen tun, sodass schnelle Erfolge erleb- und hörbar werden, sodass du hochmotiviert am Üben dranbleiben wirst? Dann wähle den “6 Monats Kurs” und freue dich auf eine spannende und erfolgreiche Zukunft mit deiner Gitarre!
Du hast Fragen? Dann melde dich gerne über das Kontaktformular oder per E-Mail an info@nihogi.at
GUT ZUPF und viel Freude beim Gitarre spielen wünscht dir Nicole
So klappt es mit dem Gitarreüben dauerhaft – 6 Tipps
Meist beginnt das Gitarre lernen mit großen Vorsätzen. Ähnlich wie zu Neujahr werden mutig ambitionierte Ziele gesteckt.
Nach ein paar Tage oder Wochen beginnt sich jedoch häufig der Anfangszauber aufzulösen. Der übliche Alltagstrott, eine unerwartete Erkrankung, der langersehnte Urlaub uvm. sind Gründe, warum es mit dem Gitarreüben plötzlich nicht mehr klappt.
In diesem Blogbeitrag nenne ich dir 6 einfach anwendbare Tipps, damit es mit dem Gitarreüben dauerhaft klappt.
(In Video erzähle ich sie dir.)
Übrigens entwickelt sich das Lernen eines Instrumentes zu 99% beim Üben selbst, nämlich zwischen den Unterrichtseinheiten, und nicht im Unterricht oder wegen des guten Unterrichts. Wie gut du bist/wirst ist abhängig davon, wie viel Zeit du regelmäßig und konzentriert arbeitest. Unabhängig davon, ob du durch einen Unterricht Vorort oder über Onlinekurse lernst!
Übung macht den Meister! und In der Wiederholung liegt die Perfektion!
In meinem Musikschul-Alltag beobachte ich sehr häufig folgendes:
Ein Elternteil beginnt Zuhause mit seinem Kind, das im Musikschulunterricht Gitarre lernt, mitzulernen.
Nach 3-4 Wochen springen die meisten Elternteile wieder davon ab. (aus oben genannten Gründen)
Damit dies oder ähnliches künftig nicht mehr passiert, folgen nun meine 6 Tipps:
Tipp 1: WARUM?
Stelle dir diese einfache Frage und beantworte sie dir selbst schriftlich: Warum möchte ich eigentlich Gitarre lernen?
Es gibt verschiedenste Gründe dafür und so mancher wird sich im Laufe der Jahre vermutlich verändern oder sich wandeln.
Vielleicht möchtest du das Gefühl einer schönen, emotionalen Situation wieder erleben? Vielleicht hast du es immer sehr genossen, als deine Kindergartentante, der Religionslehrer oder eine sonstige, dir nahestehende Person Gitarre gespielt hat?
Vorbilder: Oder du kennst jemanden, der besonders beeindruckend Gitarre spielen kann und du möchtest auch einmal so spielen können wie …?
Eventuell willst du mit deinem eigenen Kind gemeinsam musizieren können und dadurch auf vernünftige, sinnvolle Weise die gemeinsame Zeit nutzen?
Tipp 2: Privat-Lehrer – Musikschule – Onlinekurs
Überlege dir, was am besten zu dir und deinen Lebensumständen passt und entscheide:
Gitarre lernen mit einem Privatlehrer?
Gitarre an einer Musikschule lernen?
Gitarre lernen mit Onlinekurs(en)?
Magst du es oder brauchst du es sogar, regelmäßig zu einem Lehrer Vorort zu gehen/fahren? Wünschst du dir den direkten, persönlichen Kontakt?
Oder lernst du Neues lieber zeitlich frei einteilbar, von Zuhause aus, immer dann, wenn du gerade Zeit und Lust dazu hast?
Für mich selbst war es durch die Geburten meiner Kinder lange Zeit nicht möglich die Fahrzeiten zu meinem Studienplatz aufzubringen. Ein Onlineunterricht/Onlinekurs(e) wäre damals für mich die perfekt Lösung gewesen!
Wenn auch für dich das Lernen mit Onlinekursen eine gute Lösung ist, dann besuche gerne meine Website www.nihogi.at und suche den für dich passenden Kurs.
Welche tägliche Übezeit ist für dich realistisch einhalt- und umsetzbar? Sind es 15 Minuten täglich oder ist es 1 Stunde?
Lege eine für dich passende, tägliche Übedauer fest und halte dich daran! Grundsätzlich gilt, dass es um ein Vielfaches besser ist, regelmäßig in kürzeren Einheiten zu üben, als sehr lange Übezeiten in unregelmäßigen, weit auseinander liegenden Abständen.
Anfängern empfehle ich, täglich 15 Minuten zu üben. Wem das zu wenig ist, dem möchte ich raten, mehrmals täglich 15 Minuten zu üben, jedoch stets ausreichend Pausen einzulegen. Muskulatur, Sehnen sowie dein gesamter Körper sollten behutsam an Haltung und Bewegungsabläufe gewöhnt werden. Dies verhindert Überlastungsschäden und führt mit größerer Wahrscheinlichkeit zu langfristiger Freude am Gitarre spielen.
Tipp 4: „Wann“ täglich üben?:
So einfach meine Tipps klingen mögen, so essenziell und wichtig sind sie!
Üben sollte unbedingt zur Gewohnheit werden. Gewohnheiten fallen uns in der Regel leichter und helfen uns, an einer Sache ausdauernd dranzubleiben.
Am einfachsten gelingt dir das, wenn du dein Üben an etwas täglich Wiederkehrendes koppelst.
vor/nach dem Frühstück, den Nachrichten, dem Zähneputzen …
bei Schulkindern empfehle ich stets direkt vor oder direkt nach der Schulhausübung Gitarre zu üben. Vor der Schulhausübung ist deshalb noch besser, weil die Schulhausübung mit viel größerer Wahrscheinlichkeit anschließend erledigt wird. Das Gitarrespielen häufig jedoch nicht, wenn das Wetter zu schön ist und die Freunde bereits warten.
Ich selbst bin jahrelang, als unsere 4 Kinder noch klein waren, tägl. knapp vor 4 Uhr aufgestanden und habe bis 7:00 geübt. Nicht nur, dass ich in dieser Zeit völlig ungestört üben konnte. Ich hatte anschließend den ganzen Tag lang das gute Gefühl, die „nötige Arbeit“ bereits gut erledigt zu haben, bevor der Tag so richtig losging.
Tipp 5: „Wo“ täglich üben?
Wähle zum Gitarreüben einen Ort, an dem deine Gitarre und alle weiteren nötigen Utensilien für dich schnell und einfach griffbereit sind. Ständiges „her- und wegräumen müssen“ führt langfristig dazu, lieber nicht zu üben. Deine Gitarre sollte griffbereit, schon sehnsüchtig auf dich wartend, immer wieder im Vorbeigehen zu sehen sein, sodass dir das Hingreifen und Loslegen leicht fällt.
An deinem Übeplatz sollst du dich wohlfühlen. Eine schöne, wohlige Umgebung sollte es sein, wo dir weder zu kalt noch zu warm ist. Möglichst hell sollte es dort sein, damit du Noten gut lesen kannst.
Niemand übt gerne an einem Ort, an dem er sich unwohl fühlt.
Tipp 6: Von Zeit zu Zeit nachjustieren!
Frage dich nach einiger Zeit folgende Fragen, beantworte sie aufrichtig und passe sie für dich so an, dass es sich (wieder) gut anfühlt und für dich stimmig ist:
Gibt es ein neues, zusätzliches oder anderes Warum und somit neue Ziele?
Ist die tägliche, festgelegte Zeit noch realistisch?
Haben sich die Rahmenbedingungen deines Alltages geändert?
Wann sind die besten Bedingungen und warum?
Übe-Ort aufräumen, säubern, verändern?
Ich versichere dir, dass du, wenn du dich an diese 6 Tipps hältst, langfristig und dauerhaft viel Freude an deiner Gitarre und deinen Fortschritten auf deinem Instrument haben wirst.
Motivation braucht Erfolgserlebnisse sowie Fortschritt. Dies ist mit den 6 genannten Tipps garantiert.
Hast du Interesse daran über das Üben selbst und wie du am besten übst, zu erfahren, dann klicke HIER!
Ein guter Gitarrist werden – mit diesen 12 Schritten gelingt es!
Wenn du diese 12 Schritte umsetzt, wirst du
bessere Ergebnisse erzielen
in kürzerer Zeit schnellere Erfolge verbuchen und
dir unnötigeUmwege und Verirrungen ersparen
Machen wir uns deshalb jetzt gemeinsam auf den Weg, aus dir einen guten Gitarristen zu machen!
Egal wo du gerade mit deinem Projekt „Gitarre lernen“ stehst. Ob du Anfänger oder fortgeschrittener Gitarrist bist, ob du bisher nur nach Akkorde oder Tabulatur gespielt hast. Diese 12 Schritte, werden dir einen umfangreichen Blick gewähren
Eines ganz klar vorne weg! Das alles ist nicht über Nacht schaffbar!
Um nachhaltig, richtig und richtig gut Gitarre spielen zu können, braucht es mindestens 5-7 Jahre und länger, und dann geht es erst richtig spaßig los!
Die Superformel, die Zauberpille, das Geheimrezept schlecht hin, um schnell über Nacht Gitarren-Profi zu werden, die gibt es nicht! Nicht einmal meine üblichen und stets für dich bereitgehalten Goldnuggets schaffen das über Nacht!
Grundsätzlich möchte ich dir folgendes sagen:
Wie schnell, wie gut und wie zielführend du auf deiner Gitarre besser wirst, liegt ausschließlich an
dir
deinem Tun
deinem Umsetzen
deinem Dranbleiben
deiner Ausdauer
Was aber sind nun diese 12 Schritte?
Schritt 1: Definiere deine Ziele!
Viele schaffen es nie, richtig gut Gitarre zu spielen, weil sie für sich selbst noch nie richtig definiert haben, was für sie ein gutes Ziel ist!
Was glaubst du, wie wird dein nächster Urlaub, wenn völlig unklar ist, wohin es überhaupt gehen soll?
Was packst du alles dafür ein? Was musst du mitnehmen? Was genau vorbereiten?
Siehst du, dieser Urlaub ist zum Scheitern verurteilt.
Ebenso verhält es sich, wenn du ohne Einkaufsliste einkaufen gehst.
Du wirst immer mehr kaufen, als nötig und immer viel zu viel Geld ausgeben.
Definitiv unnötige Ausgaben!
Also, auch wenn du das noch nie getan hast: Definiere, was es für dich bedeutet „Gitarre spielen zu können“?
Jeder gute Gitarrist hat seine Ziele genau notiert und mit einem schriftlichen Übeplan danach gehandelt!
Das Ganze ist keine einmalige Geschichte. Sowohl die Ziele als auch der Übeplan gehören immer wieder nachjustiert, verbessert, erweitert, umstrukturiert und daran gefeilt.
Ziele sind – Achtung – jetzt kommen 5 ganz wichtige Punkte:
genau und klar – also spezifisch
messbar
erreichbar
realistisch
terminiert – also mit einem Datum versehen
Wenn deine Ziele nicht diese 5 Kriterien erfüllen, dann handelt es sich lediglich um nette Wünsche, aber nicht um echte Ziele.
Du solltest deine Ziele nach den genannten Kriterien notieren und dann beginnen, diese herunter zu brechen, in kleinere Teilbereiche.
Schritt 2: Mache aus deinen Zielen einen Plan!
Einen Plan zu erstellen geht nur, wenn du Ziele definiert hast und diese in einzelne Schritte, in Teilbereiche, unterteilst.
Du nimmst dein großes Ziel und schaust in welche kleineren Teile du diese aufteilen kannst. Du schaust dabei:
Was braucht es alles dazu.
Was wird dich dabei unterstützten?
Wer könnte dich dabei unterstützten?
Zum Beispiel:
Wenn du es schaffen möchtest, dass du ein Lied, das du im Radio hörst, auch selbstständig lernen kannst, solltest du
wissen wo du dir am besten die Noten dafür besorgen kannst
das Noten lesen können
die Notenwerte richtig entziffern und zählen können
wissen, wie man mit der linken und der rechten Hand richtig tut, dass es gut klingt usw.
Und jetzt beginnst du das Pferd von hinten aufzuzäumen!
Du nimmst dir den Bereich, den du denkst, dass dieser der erste richtige und wichtige Schritt in Richtung deines Zieles bedeutet.
Zum Beispiel:
Was braucht es, das Notenlesen und Rhythmus richtig zu lernen?
Wie gehst du das bestmöglich an, sodass du
schnellstmöglich
ohne viele Um- und Irrweg und
ohne Schäden dieses Ziel erreichen kannst?
Wenn du das alles alleine nicht weißt, wen oder was holst du dir zu Hilfe?
Wer könnte dir dabei helfen, diese Fragen zu beantworten?
Wie lange wird das Notenlernen in Anspruch nehmen?
Wie lange möchtest du dir damit Zeit lassen?
✅ Überlegen!
✅ Hilfe suchen!
✅ Festsetzen!
✅ Loslegen!
und dann: DARAN HALTEN!!!
Schritt 3: Bleib dran und bilde dich ständig weiter!
und einstimmiges Gitarrespielen schon recht gut läuft, geht es weiter in die Mehrstimmigkeit und anschließend zum Begleiten lernen.
Ein guter Gitarrist wird sich darum bemühen,
tägliche Finger- und Technik Übungen zu machen
neue Techniken zu lernen
Stücke und Lieder auch einmal komplett auswendig zu lernen (wie hier möglich)
Er will mit der Zeit die Musiktheorie etwas besser verstehen können und zu bestimmten Anlässen auch für andere Menschen Gitarre spielen.
Um ein guter Gitarrist zu werden, muss man
stetig und ausdauernd dranbleiben
regelmäßig und konzentriert üben sowie
sich ständig weiterbilden
Wie kannst du diesbezüglich am besten vorgehen?
Das kannst du Googlen oder von anderen Menschen lernen.
Von anderen Menschen zu lernen (z.B. von guten Lehrern oder Profimusikern), die schon dort sind, wo du gerne hin möchtest, hat für dich viele Vorteile. Zum Beispiel, dass du die Fehler, die der andere im Luafe seiner Entwicklung gemacht hat, nicht mehr machen musst. Weiters kannst du von dessen Weitblick und Gesamtübersicht sehr stark profitieren. Du wirst zudem ganz bestimmt von diesem Menschen zielführend begleitet und geführt werden. Außerdem wirst du viel weiter kommen und weit über deine Ziele hinauswachsen. Weiter, als du dir selbst anfangs vorstellen konntest.
Schritt 4: Übe an jedem einzelnen Tag!
Stelle dir dein Ziel ähnlich vor wie das Bauen eines Hauses. Kannst du das an einem einzigen Tag bauen? Nein, natürlich nicht! Das nimmt auch einiges an Zeit in Anspruch.
So wie du dich um dein Gitarrenspiel kümmerst, so wird deine Gitarre später für dich da sein!
Übe also
regelmäßig
realistisch zu deinem Alltag passend
am besten an bestimmten Abläufen deines Tages gekoppelt
an besonders befüllten Tagen besonders gut und genau geplant, getimet, getaktet
Schritt 5: Übe mindestens 70-80% deiner gesamten Gitarre-Zeit und spiele nur 20-30% davon.
Nur so wirst du richtig, richtig gut werden. Kennst du den Unterschied zwischen Üben und Spielen?
Hier nur eine Kurzfassung:
Gitarre spielen heißt, du beginnst ein Stück oder ein Lied zu spielen und egal wie oft du Töne falsch spielst, Rhythmen ungenau machst, dich vergreifst, Pausen und Löcher entstehen lässt, du ignorierst das einfach und spielst weiter, gerade so wie es dir gefällt und aus deiner Gitarre herauskommt.
Gitarre üben heißt, dass du ganz klar weißt, wo du immer wieder aus dem Takt fällst, was dir an bestimmten Noten, Griffen oder Passagen schwerfällt. Du widmest dich gezielt und ausschließlich diesen Noten, Stellen oder Passagen und erarbeitest sie bestmöglich, sodass du in kürzester Zeit diese Fehler beseitigt hast, um beim Durchspielen, Vorspielen und Vortragen ohne Fehler, Löcher, Pausen, unschöner Geräusche und der Gleichen durchkommst.
Üben heißt, oft hintereinander eine kleine Einheit zu wiederholen, sodass diese besser und besser werden kann.
Fokussiere dich dabei auf Bereiche, die dir gefallen und die du magst. Übe Schwierigkeiten bei Stücken, die du unbedingt können willst, die dir gefallen und die du magst. Vermeide und umgehe jedoch nicht Bereiche, nur weil du sie schwierig findest oder du Angst hast, sie könnten für dich zu schwierig sein.
Sei lernwillig und wiederhole einzelne Abläufe so lange, bis du sie wirklich beherrscht und kannst. Springe nicht ständig von einem Bereich zum nächsten, von einem Lied zum nächsten, ohne etwas zu Ende zu bringen.
Also: 70-80% Üben – 20-30% Spielen
Schritt 6: Stetig messen und verbessern!
Wie misst man beim Gitarrespielen?
z.B. mit Metronom-Zahlen: Welche Übung, welche Passage, welchen Ablauf hast du bei welcher Metronom-Zahl gespielt? (letzte Woche, letzten Monat – und heute?)
Weitere messbare Bereiche und Themen:
Wie viele und welche Technik-Übungen pro Technik-Bereich übst du?
Wie lange übst du sie schon?
Was hat sich dadurch verbessert?
Wo klappt was schon besser?
Seit wann?
Wodurch?
In welcher Zeit hast du welche Stücke, Etüden, Lieder erlernt? Anzahl?
Welche Stücke kannst du richtig gut? Zahl?
Wie viele Stücke hast du vorspielbereit?
Wie viele Stücke kannst du auswendig?
Bis wann wolltest du das Ziel XY erreicht haben?
Hast du es erreicht?
Siehst du, es gibt sehr viele Möglichkeiten wie und wo du etwas an deinem Gitarrelernen messen und verbessern kannst.
Schritt 7: Übe mit der Neugierde und Offenheit Gitarre, als wärst du ein purer Anfänger!
nicht ausgelutscht
nicht abgetragen
nicht gelangweilt und entnervt
nicht nur mechanisch
nicht mit dem Gefühl des ewig Gleichen
Übe statt dessen mit
Energie
Konzentration
offenen Ohren
mit echtem Gefühl
mit Hingabe
mit Leichtigkeit
mit Genuß
Höre
deine Musik
höre ganz genau hin
analysiere sie
was hört sich hervorragend an
woran wirst du im nächsten Schritt intensiver arbeiten oder es erarbeiten
genieße dein Musizieren
fühle dich hinein und
Fühle hin
Können sich deine Finger möglichst locker und mit Leichtigkeit bewegen?
Laufen sie rund und geschmeidig?
Schaffst du es, den unnötigen Druck- und Kraftaufwand zu vermeiden?
Spürst du immer oder an gewissen Stellen Verkrampfungen?
wenn ja, arbeite daran!
Was empfindest du bei diversen Akkorden, Stellen, Passagen oder Phrasen?
Welche gefallen dir besonders gut?
Wo befinden sich deine Lieblingsstellen?
Welche Bewegungen und Bewegungsabläufe liebst du
Daraus ergibt sich
Schritt 8: Weiß möglichst viel über deine persönlichen Vorlieben, dein Gitarrenspiel betreffend, und erweitere diese nach und nach!
Das hilft dir hochmotiviert zu bleiben. Das wiederum erzeugt ein positives, energievolles Lebensgefühl und das führt wiederum dazu , dass du gerne und hochmotiviert übst…
Du siehst, wie alles zusammenhängt.
Schritt 9: Übe, um auch für andere Menschen zu musizieren!
Auch, wenn du dir das anfangs noch gar nicht vorstellen kannst, mach es! Mancher kann es sich von Beginn an gut vorstellen, andere gar nicht. Halte deine Freude hoch und deine Erwartungshaltung, etwas beweisen zu müssen, stets niedrig!
Du musst niemandem etwas beweisen.
Du musst auch nicht perfekt sein.
Überperfektionismus tötet die Seele deiner Musik.
Spiele mit Freude, beseelt, ehrlich, aufrichtig, hingebungsvoll und mit unverfälscht-echtem Gefühl für andere Menschen und sie werden es lieben.
Sobald du den Entschluss gefasst hast, auch für andere Menschen zu musizieren, kommst du mit deiner Musik auf eine weitere, höhere Ebene. Nicht nur mit deiner Musik, sondern ebenso in deinem Üben, in deinem eigenen Zuhören, in deinem Sein als Gitarrist. Enthalte dir diese Entwicklung und Erfahrung nicht selbst vor!
Selbstverständlich ist das in der heutigen Zeit viel leichter im Selbststudium möglich, wie noch vor einigen Jahren oder Jahrzehnten. Trotzdem ist mein Tipp und
Schritt 10: Suche dir einen richtig guten Lehrer!
Man kann nicht nur mit einem Lehrer Vorort gut arbeiten, um ein guter Gitarrist zu werden. Ein richtig guter Onlinekurs, von einem Lehrer, der dir sympathisch ist, ermöglicht dir das ebenso. Und dies ist für dich vielleicht sogar viel praktischer und angenehmer!
Suche für dich das passende Programm und den oder die passende Lehrperson.
Man kann sehr wohl
berufsbegleitend
mit Kleinkindern
einer zu pflegenden Person im Haushalt
viel reisend
pensioniert
ein richtig guter Gitarrist werden. Aber man muss die Entscheidung für sich treffen, sich auf die Suche machen, den ersten Schritt tun und dann unbeirrt und zielstrebig einen festen Schritt nach dem anderen tun.
Dabei sollst du nicht dem Überangebot verfallen. Das hat schon so vielen das Genick gebrochen. Deshalb …
Schritt 11: Viele Köche verderben den Brei!
Wenn du einmal fündig geworden bist,
Bleib fürs Erste dabei und mache uneingeschränkt das, was dir dein Lehrer sagt und vorgibt.
Ein guter Lehrer weiß ganz genau was er warum sagt, tut, dir gibt oder von dir verlangt.
Er ist dir im Weitblick 100te km voraus.
Vertraue darauf.
Vertraue, dass er für dich das beste will
Passt die Chemie nicht, dann schaue dich anderweitig um, denn am besten lernt man einem Menschen, den man
mag
sympathisch findet
dessen Argumentation man nachvollziehen kann
dessen Erklärungen man versteht
Schritt 12: Verbinde dich mit anderen Gitarristen!
Ob im echten Leben oder in der Onlinewelt – verbinde dich mit anderen Gitarristen.
Treffe dich zum gemeinsamen Musizieren.
Schickt euch gegenseitig Videos
zum gegenseitig dazu spielen können
für Austausch und Verbesserungsvorschlägen
zum auf dem Laufenden halten, weil der eine übt und der andere das auch gleicht tun wird
Verbinde dich mit ihnen in Facebook Gruppen
konsumiere dort nicht nur sondern beteilige dich (es ist immer ein geben und nehmen)
Austausch, Fragen stellen, diskutieren, all das erweitert deine Sicht- und Denkweisen.
Gehe zu Konzerten und höre anderen zu. Nicht nur von Vollprofis auch Hobbymusiker spielen viel und oft für andere Menschen. Online wie offline.
Unterschätze niemals, was du durch gute, fachspezifische Gespräche und Artikel, wie diese hier, lernen kannst!
Wenn du Fragen zu meinen Online-Programmen hast oder Feedback zu diesem Artikel geben möchtest, dann mache das!
Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme und dein Feedback!
In diesem Beitrag geht es um effizientes Üben auf der Gitarre.
Wann empfehle ich dir, mit Timer und nach Plan zu üben?
Warum solltest du mit Timer üben?
Wie solltest du mit Timer üben?
Wichtige Regeln zum Üben mit Timer und Plan
Möchtest du diesen Inhalt lieber als Video ansehen, scrolle auf der Seite ganz nach unten.
1. Wann empfehle ich dir, effizientes Üben auf der Gitarre mit Timer und nach Plan?
Wenn du unstrukturiert, unorganisiert oder sehrunregelmäßig übst. Übe unbedingt einige Wochen nach Plan und mit Timer, wenn du in deinem Gitarrenspiel keine Fortschritte erkennen kannst
Solltest du stets völlig planlos drauflos zupfen und keine Ordnung oder Struktur in deinem Üben haben, empfehle ich dir ebenso das Üben mit Timer und nach Plan zu starten. Hast du mit viel zu viele Baustellen und unfertigen Stücke oder technischen Herausforderungen zu kämpfen, so nutze die Möglichkeit des Übens mit Timer und nach Plan.
2. Warum solltest du mit Timer und nach Plan üben?
1. Es bringt Struktur in dein Üben Du legst nur ein Mal, das aber für mehrere Tage, ganz genau fest, wie lange du woran üben willst. Dadurch erhältst du einen ganz klaren Zeitablauf und einen Zeitrahmen. Dadurch wird dein Üben insgesamt
2. Dein Üben wird planbar
Durch deinen Plan und dadurch, dass du dein Üben planst und planbar machst, erreichst du beim Üben selbst einen viel höheren Grad an Konzentration und Fokus.
Die begrenzte Zeit und die Absehbarkeit der Übedauer verhilft dir zu einem besseren Arbeiten am Punkt.
Du nutzt deine Zeit optimal, erreichst dadurch nicht nur eine geniale Zeitersparnis sondern strebst das Optimum von „In kürzester Zeit das beste Ergebnis herausholen“ an.
Dein Fokus wird gestärkt, deine Konzentrationsfähigkeit wird auf- und ausgebaut
3. Du bekommst und behältst einen klaren Überblick
Durch das Erstellen eines Übe-Plans legst du ganz genau fest:
– wann übst du
– was übst du
– wie lange übst du
Ab sofort ist dir vorher schon klar, wie lange dein Üben insgesamt dauern wird. Du weißt also ganz genau, wann du damit fertig bist. An unmotivierten Tagen wird dir das ebenso sehr helfen, wie an Tagen, mit sehr vielen Terminen.
4. Vieles wird durch deine klare Aufzeichnungen (davor und danach) deutlich erkennbar
Ab sofort lässt du dich nicht mehr von deinem subjektiven Gefühlen an der Nase herumführen!
Auf deinem Übe-Plan und deiner Übedurchführung mit einem Timer erfährst du bereits während des Gitarreübens selbst, wie lange 2 oder 3 Minuten bei diversen Übungen tatsächliche dauern. Ebenso wirst du nach einigen Wochen des Übens mit Timer und der ein und der selben Übung deutlich feststellen können, wie sich Gefühl und Können verändern.
Das eigene Gefühl täuscht uns dabei sehr häufig. Der Timer bzw. die notierte Metronomzahl am Papier irren sich jedoch nicht.
Was du tatsächlich geleistet, geübt und geschafft hast, erfährst du durch einen gezielten Blick auf deinem Übe-Plan. (den du dir hier downloaden kannst)
5. Deine Fortschritte und Erfolge werden messbar
Ab sofort siehst du es schwarz auf weiß, wie lange du tatsächlich woran gearbeitet hast.
Dein effizientes Üben mit Timer und nach Übe-Plan führt zu besseren Metronomzahlen, also höherer Geschwindigkeit deiner Finger und deinem Gitarrenspiel insgesamt.
Eigene Erfolge zu sehen, lesen und hören zu können macht stolz und schenkt ein großartiges Gefühl.
Dadurch erlebt man eine höhere Motivation, mehr Freude und Spaß beim Üben und Gitarrespielen.
Mehr Motivation und Freude führen zu einem höheren Selbstbewusstsein. Ein höheres Selbstbewusstsein verhilft zu neuen Zielsetzungen.
Du wirst dir in Zukunft neue Ziele in bestimmten, selbstgewählten Zeitrahmen stecken, mehr üben als klimpern und wahllos herumzupfen und somit wie bereits oben schon erwähnt: In kürzerer Zeit mehr erreichen.
Insgesamt wird dein Gitarreüben zu einem schönen, beliebten Spiel, bei dem du dich selbst herausforderst und mit besserer Leistung belohnst wirst.
6. Du erfährst und erlebst deine kontinuierlichen Fortschritte
Das ist meines Erachtens der größter und wichtigster Vorteil!
Du wirst Tag für Tag besser und kannst mit erstaunen beobachten, wie du dich selbst, deine Fingerfertigkeit, deine musikalischen Fähigkeiten
und deine Musik sich entwickeln. Das alles in viel kürzerer Zeit nur durch das Üben mit Timer und Übe-Plan.
Dazu gibt es mehrere, unterschiedliche Möglichkeiten!
Die Frage, die aber über allen steht und als erstes beantwortet werden muss ist:
Wie viel Zeit kann und will ich für das Gitarreüben täglich (bzw. an welchen Tagen) realistischer Weise aufbringen?
Du legst fest, dass du in den kommenden 5 Tagen täglich 15 min. Gitarre übst.
Am besten fügst du hierbei auch die genaue Uhrzeit hinzu, wann du diese Termine an den bestimmten Tagen einhalten wirst. Ein Termin mit dir selbst sozusagen, der unausweichlich stattfinden muss.
Diese Art von Planung ist für alle jene notwendig, die es grundsätzlich nur sehr schwer schaffen überhaupt an das Gitarreüben zu denken.
Beispiel 2:Timer für einzelne, grobe Themenbereiche
10 min Aufwärmübungen
10 min neue Stücke erarbeiten
5 min schwierige Stellen heraus üben
10 min Singen und begleiten
10 min etwas auswendig lernen
Welche Übungen genau, welche schwierigen Stellen genau und welche Lieder du genau in dieser Zeit übst, hast du dabei noch nicht festgelegt.
Diese sollte jedoch das große Ziel am Ende darstellen. Darauf sollte alles hinsteuern!
Beispiel 3: Genaue Einteilung für spezifische Übungen/Teilbereiche
2 min Dehnung zwischen 2er und 3er Finger
2 min angelegter Wechselschlag mit m und a
3:30 E-Dur Tonleiter mit allen relevanten Dingen, die es zu beachten gibt
1:30 E-Dur Tonleiter mit der 3er Anschlagsform a-m-i jeden Ton 2 mal angeschlagen
2 min. Barre Übung
2 min Bindeübungen
10 min Pause
7 min Zerlegungs-Etüde mit Metronom
7 min Lagenwechsel-Etüde
11 min neues Konzertstück erarbeiten
6 min schwierige Stellen von altem Konzertstück herausüben
15 min Pause
3 Zeilen des berühmten Hallelujah auswendig lernen – pro Zeile 5 min aufwenden
4. Wichtige Regeln zum Üben mit Timer
Wie viel Zeit pro Tag (an welchen Tagen?) möchte ich üben?
Ist diese Dauer für mich realistisch?
Wichtig:
Plane vorerst nur für 3-5 Tage
Plan ist und bleibt Plan – daran hältst du dich!
Erstelle anschließend einen neuen Plan für 5-7 Tage
Halte dich daran!
Erstelle anschließend einen neuen Plan für 5-7- Tage
Erst, wenn der Plan „abgeübt“ ist, erlaubst du dir andere Dinge zu üben bzw. drauf los spielen
Das üben mit Timer und nach Übe-Plan ist zielführend, intensiv und oft auch anstrengend und sollte sich deshalb immer wieder mit Phasen des frei nach Lust und Laune Gitarrenspielens abwechseln!
Hier kannst du dir einen einfachen Nihogi-Übe-Plan downloaden und direkt nach deinen Vorlieben ausfüllen.
Einen möglichen Timer, den du ausschließlich neben deiner Gitarre bereit hältst, um schnell darauf zugreifen zu können findest du hier.
Wenn du mich zu diesem Thema lieber voll und ganz in meinem Elemente reden hörst, dann kannst du dir folgendes Video ansehen und anhören!
Auf jeden Fall möchte ich dir wärmstens empfehlen, einige Wochen das Gitarreüben mit Timer und nach Plan auszuprobieren, damit du alle Vorzüge davon kennenlernen und am eigenen Leibe erfahren kannst.
Solltest du sonstige Fragen rund um dein Gitarrespielen haben, melde dich gerne per E-Mail bei mir oder komme in meine Facebook-Gruppe „Gitarre lernen mit Nihogi„.
Viele Menschen, die das Gitarre spielen können wollen, träumen davon ihre Lieblingslieder auf der Gitarre zu begleiten.
Begleiten lernen auf der Gitarre
Das ist total verständlich, denn was gibt es Schöneres als in gemütlicher Runde zusammen zu sitzen und gemeinsam zu singen?
Wenn dann noch jemand zur Gitarre greift und dazu begleitet kann, ist das Beisammensein perfekt.
Drei Griffe kann jeder gleich einmal, so die allgemein verbreitete Meinung. Zum einen stimmt das, zum anderen auch wieder nicht.
Wie so häufig gehen nicht nur die Meinungen unter den Fachleuten diesbezüglich auseinander, sondern auch hier ist „die Wahrheit“ kein Punkt sondern eine Linie.
Es stimmt, dass viele Menschen drei Griffe auf der Gitarre greifen können. Das war es dann aber auch schon.
Gitarre spielen kann deshalb aber noch lange niemand, nur weil er drei Griffe kennt.
Ich habe zum Thema Begleiten lernen auf der Gitarre eine ganz klare Meinung und Empfehlung. Deshalb auch dieser Blog-Beitrag.
Trotz alledem lautet meine persönliche Meinung zum Thema Begleiten lernen auf der Gitarre so:
Lerne zuerst alle wichtigen Töne auf der Gitarre nach Noten, bevor du dich ans Begleiten lernen ran machst.
Diesen Schritt davor davor zu machen, wird sich 100-fach auszahlen.
Warum?
Wenn du zuerst einzelne Töne nach Noten lernst, erlernst du nicht nur Schritt für Schritt die internationale Sprache und Schrift von Musik, sondern du gehst den besten und optimalsten Weg, den du gehen kannst.
Nichts ist anstrengender und frustrierender als falsch Eingelerntes im nachhinein auszubessern.
Die beliebtesten und gängigsten Akkorde (Griffe) auf der Gitarre, benötigen in der Greifhand von Beginn an drei oder vier Finger im Einsatz. Lernst du einzelne Töne und Noten, verwendest du dabei meist einen oder höchstens zwei Finger.
Gerade am Anfang ist es gar nicht so einfach, einen oder zwei Finger richtig aufzusetzen. Ebenso ist es aber gerade am Anfang so ungemein wichtig, es gleich richtig zu lernen, um sich Frust und Umwege zu ersparen.
Wenn es schon mit einem oder zwei Finger nicht so einfach ist, wie wird es sich dann erst verhalten, wenn sofort drei oder vier Finger unter beste Kontrolle gebracht werden sollten?
Ich bin seit über 30 Jahren Gitarrenlehrerin mit Leib und Seele, durfte unzählige junge und sehr jung gebliebene Menschen begleiten und habe folgende Erfahrung hundertfach gemacht:
All jene, die zuerst die Töne nach Noten Schritt für Schritt gelernt haben, taten sich anschließend mit dem Begleiten lernen viel, viel leichter.
Diese, im Verhältnis zum gesamten gesehene, relativ kurze Vorarbeit zahlt sich zu 100% aus.
Wenn du dich nun fragst, wie du am besten die einzelnen Töne so lernen kannst, dass du von Anfang an alles richtig und optimal machen kannst, dann empfehle ich dir von mir folgenden Online Kurs: Erfolgreiches Gitarrespielen nach Noten garantiert.
Dieser Online Kurs besteht aus 8 leicht verständlichen und noch dazu großartig strukturiert aufgebauten Unterrichtseinheiten, mit denen du sofort mitmachen und stetig deine Lernerfolge hautnah erleben kannst, sodass deine Motivation weiterzumachen, dranzubleiben und durchzuhalten hoch gehalten wird.
Auch wenn du nach deinen persönlichen Bedürfnissen und zeitlichen Möglichkeiten lernen und üben kannst, wird dir alle 14 Tage die nächste Lerneinheit freigeschalten und somit zur Verfügung gestellt.
Der 14-tägige Abstand zwischen den Unterrichtseinheiten ermöglicht dir ein gutes Erarbeiten der Lerninhalte.
Gitarre spielen zu können, ist eines der schönsten und wohltuendsten Hobbys der Welt!
Wenn du noch nicht damit begonnen hast, so mache das jetzt.
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