Gitarre lernen mit Begeisterung

Ein guter Gitarrist werden

Ein guter Gitarrist werden

Ein guter Gitarrist werden – mit diesen 12 Schritten gelingt es!

Wenn du diese 12 Schritte umsetzt, wirst du

  1. bessere Ergebnisse erzielen
  2. in kürzerer Zeit schnellere Erfolge verbuchen und
  3. dir unnötige Umwege und Verirrungen ersparen

Machen wir uns deshalb jetzt gemeinsam auf den Weg, aus dir einen guten Gitarristen zu machen!

Egal wo du gerade mit deinem Projekt „Gitarre lernen“ stehst. Ob du Anfänger oder fortgeschrittener Gitarrist bist, ob du bisher nur nach Akkorde oder Tabulatur gespielt hast. Diese 12 Schritte, werden dir einen umfangreichen Blick gewähren

Eines ganz klar vorne weg! Das alles ist nicht über Nacht schaffbar!

Um nachhaltig, richtig und richtig gut Gitarre spielen zu können, braucht es mindestens 5-7 Jahre und länger, und dann geht es erst richtig spaßig los!

Die Superformel, die Zauberpille, das Geheimrezept schlecht hin, um schnell über Nacht Gitarren-Profi zu werden, die gibt es nicht! Nicht einmal meine üblichen und stets für dich bereitgehalten Goldnuggets schaffen das über Nacht!

Grundsätzlich möchte ich dir folgendes sagen:
Wie schnell, wie gut und wie zielführend du auf deiner Gitarre besser wirst, liegt ausschließlich an

  • dir
  • deinem Tun
  • deinem Umsetzen
  • deinem Dranbleiben
  • deiner Ausdauer

Was aber sind nun diese 12 Schritte?

Schritt 1: Definiere deine Ziele!

Viele schaffen es nie, richtig gut Gitarre zu spielen, weil sie für sich selbst noch nie richtig definiert haben, was für sie ein gutes Ziel ist!

Was glaubst du, wie wird dein nächster Urlaub, wenn völlig  unklar ist, wohin es überhaupt gehen soll?
Was packst du alles dafür ein? Was musst du mitnehmen? Was genau vorbereiten?

Siehst du, dieser Urlaub ist zum Scheitern verurteilt.

Ebenso verhält es sich, wenn du ohne Einkaufsliste einkaufen gehst.
Du wirst immer mehr kaufen, als nötig und immer viel zu viel Geld ausgeben.
Definitiv unnötige Ausgaben!

Also, auch wenn du das noch nie getan hast: Definiere, was es für dich bedeutet „Gitarre spielen zu können“?

Jeder gute Gitarrist hat seine Ziele genau notiert und mit einem schriftlichen Übeplan danach gehandelt!

Das Ganze ist keine einmalige Geschichte. Sowohl die Ziele als auch der Übeplan gehören immer wieder nachjustiert, verbessert, erweitert, umstrukturiert und daran gefeilt.

Ziele sindAchtung – jetzt kommen 5 ganz wichtige Punkte:

  • genau und klar – also spezifisch
  • messbar
  • erreichbar
  • realistisch
  • terminiert – also mit einem Datum versehen

Wenn deine Ziele nicht diese 5 Kriterien erfüllen, dann handelt es sich lediglich um nette Wünsche, aber nicht um echte Ziele.

Du solltest deine Ziele nach den genannten Kriterien notieren und dann beginnen, diese herunter zu brechen, in kleinere Teilbereiche.

Schritt 2: Mache aus deinen Zielen einen Plan!

Einen Plan zu erstellen geht nur, wenn du Ziele definiert hast und diese in einzelne Schritte, in Teilbereiche, unterteilst.

Du nimmst dein großes Ziel und schaust in welche kleineren Teile du diese aufteilen kannst. Du schaust dabei:

  • Was braucht es alles dazu.
  • Was wird dich dabei unterstützten?
  • Wer könnte dich dabei unterstützten?

Zum Beispiel:

Wenn du es schaffen möchtest, dass du ein Lied, das du im Radio hörst, auch selbstständig lernen kannst, solltest du

  • wissen wo du dir am besten die Noten dafür besorgen kannst
  • das Noten lesen können
  • die Notenwerte richtig entziffern und zählen können
  • wissen, wie man mit der linken und der rechten Hand richtig tut, dass es gut klingt usw.

Und jetzt beginnst du das Pferd von hinten aufzuzäumen!

Du nimmst dir den Bereich, den du denkst, dass dieser der erste richtige und wichtige Schritt in Richtung deines Zieles bedeutet.

Zum Beispiel:

  • Was braucht es, das Notenlesen und Rhythmus richtig zu lernen?
  • Wie gehst du das bestmöglich an, sodass du
    • schnellstmöglich
    • ohne viele Um- und Irrweg und
    • ohne Schäden dieses Ziel erreichen kannst?

Wenn du das alles alleine nicht weißt, wen oder was holst du dir zu Hilfe?
Wer könnte dir dabei helfen, diese Fragen zu beantworten?
Wie lange wird das Notenlernen in Anspruch nehmen?
Wie lange möchtest du dir damit Zeit lassen?

✅ Überlegen!
✅ Hilfe suchen!
✅ Festsetzen!
✅ Loslegen!

und dann: DARAN HALTEN!!!

Schritt 3: Bleib dran und bilde dich ständig weiter!

Wenn die Noten gelernt sind (zum Beispiel mit einem dieser 3 Programmen – 1️⃣ -> Anfänger Schnellkurs, – 2️⃣ -> Erfolgreiches Gitarrespielen nach Noten garantiert, – 3️⃣ -> Anfänger Basiskurs)

und einstimmiges Gitarrespielen schon recht gut läuft, geht es weiter in die Mehrstimmigkeit und anschließend zum Begleiten lernen.

Ein guter Gitarrist wird sich darum bemühen,

  • tägliche Finger- und Technik Übungen zu machen
  • neue Techniken zu lernen
  • Stücke und Lieder auch einmal komplett auswendig zu lernen (wie hier möglich)

Er will mit der Zeit die Musiktheorie etwas besser verstehen können und zu bestimmten Anlässen auch für andere Menschen Gitarre spielen.

Um ein guter Gitarrist zu werden, muss man

  • stetig und ausdauernd dranbleiben
  • regelmäßig und konzentriert üben sowie
  • sich ständig weiterbilden

Wie kannst du diesbezüglich am besten vorgehen?

Das kannst du Googlen oder von anderen Menschen lernen.

Von anderen Menschen zu lernen (z.B. von guten Lehrern oder Profimusikern), die schon dort sind, wo du gerne hin möchtest, hat für dich viele Vorteile. Zum Beispiel, dass du die Fehler, die der andere im Luafe seiner Entwicklung gemacht hat, nicht mehr machen musst. Weiters kannst du von dessen Weitblick und Gesamtübersicht sehr stark profitieren. Du wirst zudem ganz bestimmt von diesem Menschen zielführend begleitet und geführt werden. Außerdem wirst du viel weiter kommen und weit über deine Ziele hinauswachsen. Weiter, als du dir selbst anfangs vorstellen konntest.

Schritt 4: Übe an jedem einzelnen Tag!

Stelle dir dein Ziel ähnlich vor wie das Bauen eines Hauses. Kannst du das an einem einzigen Tag bauen? Nein, natürlich nicht! Das nimmt auch einiges an Zeit in Anspruch.

So wie du dich um dein Gitarrenspiel kümmerst, so wird deine Gitarre später für dich da sein!

Übe also

  • regelmäßig
  • realistisch zu deinem Alltag passend
  • am besten an bestimmten Abläufen deines Tages gekoppelt
  • an besonders befüllten Tagen besonders gut und genau geplant, getimet, getaktet

Wie du nach Plan und mit Timer am besten übst, findest du hier.

Schritt 5: Übe mindestens 70-80% deiner gesamten Gitarre-Zeit und spiele nur 20-30% davon.

Nur so wirst du richtig, richtig gut werden. Kennst du den Unterschied zwischen Üben und Spielen?

Hier nur eine Kurzfassung:

Gitarre spielen heißt, du beginnst ein Stück oder ein Lied zu spielen und egal wie oft du Töne falsch spielst, Rhythmen ungenau machst, dich vergreifst, Pausen und Löcher entstehen lässt, du ignorierst das einfach und spielst weiter, gerade so wie es dir gefällt und aus deiner Gitarre herauskommt.

Gitarre üben heißt, dass du ganz klar weißt, wo du immer wieder aus dem Takt fällst, was dir an bestimmten Noten, Griffen oder Passagen schwerfällt. Du widmest dich gezielt und ausschließlich diesen Noten, Stellen oder Passagen und erarbeitest sie bestmöglich, sodass du in kürzester Zeit diese Fehler beseitigt hast, um beim Durchspielen, Vorspielen und Vortragen ohne Fehler, Löcher, Pausen, unschöner Geräusche und der Gleichen durchkommst.

Üben heißt, oft hintereinander eine kleine Einheit zu wiederholen, sodass diese besser und besser werden kann.

Fokussiere dich dabei auf Bereiche, die dir gefallen und die du magst. Übe Schwierigkeiten bei Stücken, die du unbedingt können willst, die dir gefallen und die du magst. Vermeide und umgehe jedoch nicht Bereiche, nur weil du sie schwierig findest oder du Angst hast, sie könnten für dich zu schwierig sein.
Sei lernwillig und wiederhole einzelne Abläufe so lange, bis du sie wirklich beherrscht und kannst. Springe nicht ständig von einem Bereich zum nächsten, von einem Lied zum nächsten, ohne etwas zu Ende zu bringen.

Also: 70-80% Üben – 20-30% Spielen

Schritt 6: Stetig messen und verbessern!

Wie misst man beim Gitarrespielen?

z.B. mit Metronom-Zahlen: Welche Übung, welche Passage, welchen Ablauf hast du bei welcher Metronom-Zahl gespielt? (letzte Woche, letzten Monat – und heute?)

Weitere messbare Bereiche und Themen:

  • Wie viele und welche Technik-Übungen pro Technik-Bereich übst du?
  • Wie lange übst du sie schon?
  • Was hat sich dadurch verbessert?
  • Wo klappt was schon besser?
  • Seit wann?
  • Wodurch?
  • In welcher Zeit hast du welche Stücke, Etüden, Lieder erlernt? Anzahl?
  • Welche Stücke kannst du richtig gut? Zahl?
  • Wie viele Stücke hast du vorspielbereit?
  • Wie viele Stücke kannst du auswendig?
  • Bis wann wolltest du das Ziel XY erreicht haben?
  • Hast du es erreicht?

Siehst du, es gibt sehr viele Möglichkeiten wie und wo du etwas an deinem Gitarrelernen messen und verbessern kannst.

Schritt 7: Übe mit der Neugierde und Offenheit Gitarre, als wärst du ein purer Anfänger!

  • nicht ausgelutscht
  • nicht abgetragen
  • nicht gelangweilt und entnervt
  • nicht nur mechanisch
  • nicht mit dem Gefühl des ewig Gleichen

Übe statt dessen mit

  • Energie
  • Konzentration
  • offenen Ohren
  • mit echtem Gefühl
  • mit Hingabe
  • mit Leichtigkeit
  • mit Genuß

Höre

  • deine Musik
  • höre ganz genau hin
  • analysiere sie
  • was hört sich hervorragend an
  • woran wirst du im nächsten Schritt intensiver arbeiten oder es erarbeiten
  • genieße dein Musizieren
  • fühle dich hinein und

Fühle hin

  • Können sich deine Finger möglichst locker und mit Leichtigkeit bewegen?
  • Laufen sie rund und geschmeidig?
  • Schaffst du es, den unnötigen Druck- und Kraftaufwand zu vermeiden?
  • Spürst du immer oder an gewissen Stellen Verkrampfungen?
    • wenn ja, arbeite daran!
  • Was empfindest du bei diversen Akkorden, Stellen, Passagen oder Phrasen?
  • Welche gefallen dir besonders gut?
  • Wo befinden sich deine Lieblingsstellen?
  • Welche Bewegungen und Bewegungsabläufe liebst du

Daraus ergibt sich

Schritt 8: Weiß möglichst viel über deine persönlichen Vorlieben, dein Gitarrenspiel betreffend, und erweitere diese nach und nach!

Das hilft dir hochmotiviert zu bleiben. Das wiederum erzeugt ein positives, energievolles Lebensgefühl und das führt wiederum dazu , dass du gerne und hochmotiviert übst…

Du siehst, wie alles zusammenhängt.

Schritt 9: Übe, um auch für andere Menschen zu musizieren!

Auch, wenn du dir das anfangs noch gar nicht vorstellen kannst, mach es! Mancher kann es sich von Beginn an gut vorstellen, andere gar nicht. Halte deine Freude hoch und deine Erwartungshaltung, etwas beweisen zu müssen, stets niedrig!

  • Du musst niemandem etwas beweisen.
  • Du musst auch nicht perfekt sein.
  • Überperfektionismus tötet die Seele deiner Musik.

Spiele mit Freude, beseelt, ehrlich, aufrichtig, hingebungsvoll und mit unverfälscht-echtem Gefühl für andere Menschen und sie werden es lieben.

Sobald du den Entschluss gefasst hast, auch für andere Menschen zu musizieren, kommst du mit deiner Musik auf eine weitere, höhere Ebene. Nicht nur mit deiner Musik, sondern ebenso in deinem Üben, in deinem eigenen Zuhören, in deinem Sein als Gitarrist. Enthalte dir diese Entwicklung und Erfahrung nicht selbst vor!

Selbstverständlich ist das in der heutigen Zeit viel leichter im Selbststudium möglich, wie noch vor einigen Jahren oder Jahrzehnten. Trotzdem ist mein Tipp und

Schritt 10: Suche dir einen richtig guten Lehrer!

Man kann nicht nur mit einem Lehrer Vorort gut arbeiten, um ein guter Gitarrist zu werden. Ein richtig guter Onlinekurs, von einem Lehrer, der dir sympathisch ist, ermöglicht dir das ebenso. Und dies ist für dich vielleicht sogar viel praktischer und angenehmer!

Suche für dich das passende Programm und den oder die passende Lehrperson.

Man kann sehr wohl

  • berufsbegleitend
  • mit Kleinkindern
  • einer zu pflegenden Person im Haushalt
  • viel reisend
  • pensioniert

ein richtig guter Gitarrist werden. Aber man muss die Entscheidung für sich treffen, sich auf die Suche machen, den ersten Schritt tun und dann unbeirrt und zielstrebig einen festen Schritt nach dem anderen tun.

Dabei sollst du nicht dem Überangebot verfallen. Das hat schon so vielen das Genick gebrochen. Deshalb …

Schritt 11: Viele Köche verderben den Brei!

Wenn du einmal fündig geworden bist,

  • Bleib fürs Erste dabei und mache uneingeschränkt das, was dir dein Lehrer sagt und vorgibt.
  • Ein guter Lehrer weiß ganz genau was er warum sagt, tut, dir gibt oder von dir verlangt.
  • Er ist dir im Weitblick 100te km voraus.
  • Vertraue darauf.

Vertraue, dass er für dich das beste will

Passt die Chemie nicht, dann schaue dich anderweitig um, denn am besten lernt man einem Menschen, den man

  • mag
  • sympathisch findet
  • dessen Argumentation man nachvollziehen kann
  • dessen Erklärungen man versteht

Schritt 12: Verbinde dich mit anderen Gitarristen!

Ob im echten Leben oder in der Onlinewelt – verbinde dich mit anderen Gitarristen.

  • Treffe dich zum gemeinsamen Musizieren.
  • Schickt euch gegenseitig Videos
    • zum gegenseitig dazu spielen können
    • für Austausch und Verbesserungsvorschlägen
    • zum auf dem Laufenden halten, weil der eine übt und der andere das auch gleicht tun wird
  • Verbinde dich mit ihnen in Facebook Gruppen
    • konsumiere dort nicht nur sondern beteilige dich (es ist immer ein geben und nehmen)

Austausch, Fragen stellen, diskutieren, all das erweitert deine Sicht- und Denkweisen.
Gehe zu Konzerten und höre anderen zu. Nicht nur von Vollprofis auch Hobbymusiker spielen viel und oft für andere Menschen. Online wie offline.

Unterschätze niemals, was du durch gute, fachspezifische Gespräche und Artikel, wie diese hier, lernen kannst!

Wenn du Fragen zu meinen Online-Programmen hast oder Feedback zu diesem Artikel geben möchtest, dann mache das!

Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme und dein Feedback!

GUT ZUPF,
deine Nicole

Effizient und richtig Gitarre üben

Effizient und richtig Gitarre üben

Der Timer-Trick für Gitarristen!

In diesem Beitrag geht es um das Thema effizient und richtig Gitarre üben auf der Gitarre.

  1. Wann empfehle ich dir, mit Timer und nach Plan zu üben?
  2. Warum solltest du mit Timer üben?
  3. Wie solltest du mit Timer üben?
  4. Wichtige Regeln zum Üben mit Timer und Plan

Möchtest du diesen Inhalt lieber als Video ansehen, scrolle auf der Seite ganz nach unten.

1. Wann empfehle ich dir, effizientes Üben auf der Gitarre mit Timer und nach Plan?

Wenn du unstrukturiert, unorganisiert oder sehr unregelmäßig übst. Übe unbedingt einige Wochen nach Plan und mit Timer, wenn du in deinem Gitarrenspiel keine Fortschritte erkennen kannst
Solltest du stets völlig planlos drauflos zupfen und keine Ordnung oder Struktur in deinem Üben haben, empfehle ich dir ebenso das Üben mit Timer und nach Plan zu starten. Hast du mit viel zu viele Baustellen und unfertigen Stücke oder technischen Herausforderungen zu kämpfen, so nutze die Möglichkeit des Übens mit Timer und nach Plan.

2. Warum solltest du mit Timer und nach Plan üben?

1. Es bringt Struktur in dein Üben
Du legst nur ein Mal, das aber für mehrere Tage, ganz genau fest, wie lange du woran üben willst.  Dadurch erhältst du einen ganz klaren Zeitablauf und einen Zeitrahmen. Dadurch wird dein Üben insgesamt

2. Dein Üben wird planbar

Durch deinen Plan und dadurch, dass du dein Üben planst und planbar machst, erreichst du beim Üben selbst einen viel höheren Grad an Konzentration und Fokus.
Die begrenzte Zeit und die Absehbarkeit der Übedauer verhilft dir zu einem besseren Arbeiten am Punkt.
Du nutzt deine Zeit optimal, erreichst dadurch nicht nur eine geniale Zeitersparnis sondern strebst das Optimum von „In kürzester Zeit das beste Ergebnis herausholen“ an.
Dein Fokus wird gestärkt, deine Konzentrationsfähigkeit wird auf- und ausgebaut

3. Du bekommst und behältst einen klaren Überblick

Durch das Erstellen eines Übe-Plans legst du ganz genau fest:
wann übst du
was übst du
wie lange übst du
Ab sofort ist dir vorher schon klar, wie lange dein Üben insgesamt dauern wird. Du weißt also ganz genau, wann du damit fertig bist. An unmotivierten Tagen wird dir das ebenso sehr helfen, wie an Tagen, mit sehr vielen Terminen.

4. Vieles wird durch deine klare Aufzeichnungen (davor und danach) deutlich erkennbar
Ab sofort lässt du dich nicht mehr von deinem subjektiven Gefühlen an der Nase herumführen!
Auf deinem Übe-Plan und deiner Übedurchführung mit einem Timer erfährst du bereits während des Gitarreübens selbst, wie lange 2 oder 3 Minuten bei diversen Übungen tatsächliche dauern. Ebenso wirst du nach einigen Wochen des Übens mit Timer und der ein und der selben Übung deutlich feststellen können, wie sich Gefühl und Können verändern.
Das eigene Gefühl täuscht uns dabei sehr häufig. Der Timer bzw. die notierte Metronomzahl am Papier irren sich jedoch nicht.
Was du tatsächlich geleistet, geübt und geschafft hast, erfährst du durch einen gezielten Blick auf deinem Übe-Plan. (den du dir hier downloaden kannst)

5. Deine Fortschritte und Erfolge werden messbar
Ab sofort siehst du es schwarz auf weiß, wie lange du tatsächlich woran gearbeitet hast.
Dein effizientes Üben mit Timer und nach Übe-Plan führt zu besseren Metronomzahlen, also höherer Geschwindigkeit deiner Finger und deinem Gitarrenspiel insgesamt.
Eigene Erfolge zu sehen, lesen und hören zu können macht stolz und schenkt ein großartiges Gefühl.
Dadurch erlebt man eine höhere Motivation, mehr Freude und Spaß beim Üben und Gitarrespielen.
Mehr Motivation  und Freude führen zu einem höheren Selbstbewusstsein. Ein höheres Selbstbewusstsein verhilft zu neuen Zielsetzungen.
Du wirst dir in Zukunft neue Ziele in bestimmten, selbstgewählten Zeitrahmen stecken, mehr üben als klimpern und wahllos herumzupfen und somit wie bereits oben schon erwähnt: In kürzerer Zeit mehr erreichen.
Insgesamt wird dein Gitarreüben zu einem schönen, beliebten Spiel, bei dem du dich selbst herausforderst und mit besserer Leistung belohnst wirst.

6. Du erfährst und erlebst deine kontinuierlichen Fortschritte
Das ist meines Erachtens der größter und wichtigster Vorteil!
Du wirst Tag für Tag besser und kannst mit erstaunen beobachten, wie du dich selbst, deine Fingerfertigkeit, deine musikalischen Fähigkeiten
und deine Musik sich entwickeln. Das alles in viel kürzerer Zeit nur durch das Üben mit Timer und Übe-Plan.

3. Wie solltest du mit Timer und nach Plan üben?

Dazu gibt es mehrere, unterschiedliche Möglichkeiten!
Die Frage, die aber über allen steht und als erstes beantwortet werden muss ist:

Wie viel Zeit kann und will ich für das Gitarreüben täglich (bzw. an welchen Tagen) realistischer Weise aufbringen? 

Daraus können sich folgende Beispiele ergeben:

Beispiel 1: Timer für gesamte Übezeit

Du legst fest, dass du in den kommenden 5 Tagen täglich 15 min. Gitarre übst.
Am besten fügst du hierbei auch die genaue Uhrzeit hinzu, wann du diese Termine an den bestimmten Tagen einhalten wirst. Ein Termin mit dir selbst sozusagen, der unausweichlich stattfinden muss.

Diese Art von Planung ist für alle jene notwendig, die es grundsätzlich nur sehr schwer schaffen überhaupt an das Gitarreüben zu denken.

Beispiel 2: Timer für einzelne, grobe Themenbereiche

  • 10 min Aufwärmübungen
  • 10 min neue Stücke erarbeiten
  • 5 min schwierige Stellen heraus üben
  • 10 min Singen und begleiten
  • 10 min etwas auswendig lernen

Welche Übungen genau, welche schwierigen Stellen genau und welche Lieder du genau in dieser Zeit übst, hast du dabei noch nicht festgelegt.
Diese sollte jedoch das große Ziel am Ende darstellen. Darauf sollte alles hinsteuern!

Beispiel 3: Genaue Einteilung für „effizient und richtig Gitarre üben“/Teilbereiche

  • 2 min Dehnung zwischen 2er und 3er Finger
  • 2 min angelegter Wechselschlag mit m und a
  • 3:30 E-Dur Tonleiter mit allen relevanten Dingen, die es zu beachten gibt
  • 1:30 E-Dur Tonleiter mit der 3er Anschlagsform a-m-i jeden Ton 2 mal angeschlagen
  • 2 min. Barre Übung
  • 2 min Bindeübungen
  • 10 min Pause
  • 7 min Zerlegungs-Etüde mit Metronom
  • 7 min Lagenwechsel-Etüde
  • 11 min neues Konzertstück erarbeiten
  • 6 min schwierige Stellen von altem Konzertstück herausüben
  • 15 min Pause
  • 3 Zeilen des berühmten Hallelujah auswendig lernen – pro Zeile 5 min aufwenden

4. Wichtige Regeln zum Üben mit Timer

  • Wie viel Zeit pro Tag (an welchen Tagen?) möchte ich üben?
  • Ist diese Dauer für mich realistisch?

Wichtig:

  • Plane vorerst nur für 3-5 Tage
  • Plan ist und bleibt Plan – daran hältst du dich!
  • Erstelle anschließend einen neuen Plan für 5-7 Tage
  • Halte dich daran!
  • Erstelle anschließend einen neuen Plan für 5-7- Tage
  • Erst, wenn der Plan „abgeübt“ ist, erlaubst du dir andere Dinge zu üben bzw. drauf los spielen

Das üben mit Timer und nach Übe-Plan ist zielführend, intensiv und oft auch anstrengend und sollte sich deshalb immer wieder mit Phasen des frei nach Lust und Laune Gitarrenspielens abwechseln!

Hier kannst du dir einen einfachen Nihogi-Übe-Plan downloaden und direkt nach deinen Vorlieben ausfüllen.
Einen möglichen Timer, den du ausschließlich neben deiner Gitarre bereit hältst, um schnell darauf zugreifen zu können findest du hier.
Wenn du mich zu diesem Thema lieber voll und ganz in meinem Elemente reden hörst, dann kannst du dir folgendes Video ansehen und anhören!

Auf jeden Fall möchte ich dir wärmstens empfehlen, einige Wochen das Gitarreüben mit Timer und nach Plan auszuprobieren, damit du alle Vorzüge davon kennenlernen und am eigenen Leibe erfahren kannst.

Solltest du sonstige Fragen rund um dein Gitarrespielen haben, melde dich gerne per E-Mail bei mir oder komme in meine Facebook-Gruppe „Gitarre lernen mit Nihogi„.

Ich freue mich auf dich!

GUT ZUPF,
deine Nicole

Begleiten lernen auf der Gitarre

Begleiten lernen auf der Gitarre

Viele Menschen, die das Gitarre spielen können wollen, träumen davon ihre Lieblingslieder auf der Gitarre zu begleiten.

Begleiten lernen auf der Gitarre

Das ist total verständlich, denn was gibt es Schöneres als in gemütlicher Runde zusammen zu sitzen und gemeinsam zu singen?
Wenn dann noch jemand zur Gitarre greift und dazu begleitet kann, ist das Beisammensein perfekt.

Drei Griffe kann jeder gleich einmal, so die allgemein verbreitete Meinung. Zum einen stimmt das, zum anderen auch wieder nicht.
Wie so häufig gehen nicht nur die Meinungen unter den Fachleuten diesbezüglich auseinander, sondern auch hier ist „die Wahrheit“ kein Punkt sondern eine Linie.

Es stimmt, dass viele Menschen drei Griffe auf der Gitarre greifen können. Das war es dann aber auch schon.
Gitarre spielen kann deshalb aber noch lange niemand, nur weil er drei Griffe kennt.

Ich habe zum Thema Begleiten lernen auf der Gitarre eine ganz klare Meinung und Empfehlung. Deshalb auch dieser Blog-Beitrag.

Selbstverständlich kannst du das Gitarre spielen an sich direkt mit dem Begleiten lernen beginnen.
Deshalb gibt es von mir nicht nur einen kostenlosen Begleiten lernen Minikurs sondern ebenso einen tollen 4-wöchigen Begleiten lernen mit Kinderliedern Kurs und einen mega umfangreichen mehrmonatigen Begleiten lernen mit Kinderliedern Kurs, um anschließend alles Begleiten zu können, worauf du Lust und Laune hast.

Trotz alledem lautet meine persönliche Meinung zum Thema Begleiten lernen auf der Gitarre so:

Lerne zuerst alle wichtigen Töne auf der Gitarre nach Noten, bevor du dich ans Begleiten lernen ran machst.

Diesen Schritt davor davor zu machen, wird sich 100-fach auszahlen.

Warum?

Wenn du zuerst einzelne Töne nach Noten lernst, erlernst du nicht nur Schritt für Schritt die internationale Sprache und Schrift von Musik, sondern du gehst den besten und optimalsten Weg, den du gehen kannst.

Nichts ist anstrengender und frustrierender als falsch Eingelerntes im nachhinein auszubessern.

Die beliebtesten und gängigsten Akkorde (Griffe) auf der Gitarre, benötigen in der Greifhand von Beginn an drei oder vier Finger im Einsatz. Lernst du einzelne Töne und Noten, verwendest du dabei meist einen oder höchstens zwei Finger.

Gerade am Anfang ist es gar nicht so einfach, einen oder zwei Finger richtig aufzusetzen. Ebenso ist es aber gerade am Anfang so ungemein wichtig, es gleich richtig zu lernen, um sich Frust und Umwege zu ersparen.

Wenn es schon mit einem oder zwei Finger nicht so einfach ist, wie wird es sich dann erst verhalten, wenn sofort drei oder vier Finger unter beste Kontrolle gebracht werden sollten?

Ich bin seit über 30 Jahren Gitarrenlehrerin mit Leib und Seele, durfte unzählige junge und sehr jung gebliebene Menschen begleiten und habe folgende Erfahrung hundertfach gemacht:

All jene, die zuerst die Töne nach Noten Schritt für Schritt gelernt haben, taten sich anschließend mit dem Begleiten lernen viel, viel leichter.

Diese, im Verhältnis zum gesamten gesehene, relativ kurze Vorarbeit zahlt sich zu 100% aus.

Wenn du dich nun fragst, wie du am besten die einzelnen Töne so lernen kannst, dass du von Anfang an alles richtig und optimal machen kannst, dann empfehle ich dir von mir folgenden Online Kurs: Erfolgreiches Gitarrespielen nach Noten garantiert.

Dieser Online Kurs besteht aus 8 leicht verständlichen und noch dazu großartig strukturiert aufgebauten Unterrichtseinheiten, mit denen du sofort mitmachen und stetig deine Lernerfolge hautnah erleben kannst, sodass deine Motivation weiterzumachen, dranzubleiben und durchzuhalten hoch gehalten wird.

Auch wenn du nach deinen persönlichen Bedürfnissen und zeitlichen Möglichkeiten lernen und üben kannst, wird dir alle 14 Tage die nächste Lerneinheit freigeschalten und somit zur Verfügung gestellt.

Der 14-tägige Abstand zwischen den Unterrichtseinheiten ermöglicht dir ein gutes Erarbeiten der Lerninhalte.

Gitarre spielen zu können, ist eines der schönsten und wohltuendsten Hobbys der Welt!

Wenn du noch nicht damit begonnen hast, so mache das jetzt.

Ich freue mich auf dich!

GUT ZUPF,
deine Gitarrenlehrerin Nicole

Spannungsfeld

Spannungsfeld

Spannungsfeld

In meinem Stück „Spannungsfeld“ aus dem Heft „Lost in Thoughts“ steckt eine besondere Magie. Es ist vielleicht kein typisches Stück, das sofort ins Ohr geht – aber genau das macht seinen Reiz aus. Schon beim ersten Hören wirst du feststellen, wie es in dir eine Vielzahl von Stimmungen erzeugt. Die subtilen Melodien und harmonischen Wendungen nehmen dich mit auf eine Reise, die nicht sofort ihre ganze Tiefe offenbart. Das Besondere an „Spannungsfeld“ ist, dass es mit jedem Mal Hören an Intensität gewinnt. Jedes Mal wirst du neue Details entdecken, die dich noch mehr in den Bann des Stücks ziehen. Es gibt dir Raum zum Eintauchen, zum Nachdenken, und schafft eine emotionale Verbindung, die mit der Zeit immer stärker wird. Je öfter du es hörst, desto mehr wirst du es lieben – versprochen! Wenn du bereit bist für ein musikalisches Erlebnis, das über die reine Oberfläche hinausgeht, dann lass dich auf „Spannungsfeld“ ein. Es fordert dich heraus und belohnt dich dafür mit einer tiefen, emotionalen Reise. „Lost in Thoughts“ steckt eine besondere Magie. Es ist vielleicht kein typisches Stück, das sofort ins Ohr geht – aber genau das macht seinen Reiz aus. Schon beim ersten Hören wirst du feststellen, wie es in dir eine Vielzahl von Stimmungen erzeugt. Die subtilen Melodien und harmonischen Wendungen nehmen dich mit auf eine Reise, die nicht sofort ihre ganze Tiefe offenbart.

Das Besondere an „Spannungsfeld“ ist, dass es mit jedem Mal Hören an Intensität gewinnt. Jedes Mal wirst du neue Details entdecken, die dich noch mehr in den Bann des Stücks ziehen. Es gibt dir Raum zum Eintauchen, zum Nachdenken, und schafft eine emotionale Verbindung, die mit der Zeit immer stärker wird. Je öfter du es hörst, desto mehr wirst du es lieben – versprochen!

Wenn du bereit bist für ein musikalisches Erlebnis, das über die reine Oberfläche hinausgeht, dann lass dich auf „Spannungsfeld“ ein. Es fordert dich heraus und belohnt dich dafür mit einer tiefen, emotionalen Reise.

Nähere Infos findest du auch hier.

Anfänger Online Kurs

Anfänger Online Kurs

Anfänger Online Kurs – Melodiespiel nach Noten

  • Du möchtest das Gitarrespielen nach Noten so lernen, dass dir anschließend die Gitarrenwelt komplett offen steht?
  • Jederzeit – immer dann, wenn DU Zeit hast
  • von und mit einer Gitarrenlehrerin mit jahrzehntelanger Unterrichtserfahrung und den besten Schülern des Landes

Dann bist du hier richtig!